AsF
Was bedeutet AsF ?
Das ist die „Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen“
Wir sind die Frauen in der SPD, ein starkes Bündnis mit rund 130.000 Frauen, jung und alt, engagiert in Beruf Ehrenamt und Familie. In Partnerschaft oder allein, mit oder ohne Kind. Wir treten für ein Ziel ein: die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft, in Erwerbsleben und in der Familie, im Wirtschaft und Verwaltung und Wissenschaft. Wir wollen die männlichen Strukturen in unserer Gesellschaft überwinden, damit Frauen und Männer Partnerschaftlichkeit auf Augenhöhe leben können.
Wir mischen uns ein und wir mischen mit: Viele unserer Forderungen haben wir in die Programmatik der SPD eingebracht und in Regierungsverantwortung umgesetzt.
Wir verstehen uns als gleichstellungspolitische Ideenwerkstatt, als Wegweiserinnen, als Ansprechpartnerinnen vor Ort und als Netzwerk – und das nicht nur für die Frauen in der SPD.
Was will die AsF ?
Wir wollen unsere Gesellschaft verändern. Niemand soll aufgrund seines Geschlechts auf eine bestimmte Rolle festgelegt sein. Männer nichts als „starkes Geschlecht“ auf den Ernährer, Frauen nicht als „schwaches Geschlecht“ auf die Zuverdienerin.
Das Ziel ist das Miteinander in gleichberechtigter Partnerschaft. Gleichstellung kommt nicht von selbst. Wir brauchen sowohl gesetzliche Regelegungen als auch einen modernen un fortschriftlich, gesellschaftlichen Konsens darüber, wie Chancengleichheit und selbstbestimmtes Leben für Frauen und Männer verwirklicht werden Sonst stößt die Gleichstellung der Geschlechter an ihre Grenzen. Was in den skandinavischen Lndern bereits gesellschaftliche Realität ist, muss auch in Deutschland möglich sein.
Wir wollen Arbeitszeitmodelle, die es Eltern ermöglichen, partnerschaftlich Kinder zu erziehen. Angehörige zu pflegen und Anschluss im Beruf zu halten. Die Entscheidung für Kinder darf den beruflichen Aufstieg nicht bremsen und muss auch in Führungspositionen möglich sein.
Wir wollen reguläre statt prekäre Beschäftigung für Frauen und Männer: flächendeckender Mindestlohn, hohe Tarifbindung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, soziale Absicherung aller Arbeitsverhältnisse. Deshalb müssen die sogenannten Minijobs grundlegend reformiert werden. Auch das bestehende Benachteiligungsverbot für Teilzeitbeschäftigte muss wirksamer durchgesetzt und die Rückkehr in Vollzeit per Rechtsanspruch gesichert werden.
Nur gute Arbeit bedeutet später auch eine gute Rente. Wir wollen,d ass die Erwerbsbiografien von Frauen in Zukunft möglichst lückenlos sind und dass die Rentenschere auch durch das Schließen der Lohnschere geschlossen wird. Da viele Frauen schon vorhandene Lücken in ihrer Erwerbsbiografie nicht mehr schließen können, brauchen sie einen Nachteilausgleich für die Vergangenheit.
Das Ehegattensplitting macht die eigene Berufstätigkeit für viele Ehefrauen unattraktiv. Deshalb wollen wir für zukünftig geschlossene Ehen eine zeitgemäße Individualbesteuerung, die gleichzeitig die gegenseitigen Unterhaltspflichten zwischen Eheleuten berücksichtigt.
Die AsF kämpft gegen Gewalt an Frauen. Wir wollen einen dritten Aktionsplan auf Bundesebene, der klare Zeichen gegen GEwahl und für Opferschutz setzt. Beispielsweise müssen sich die Hilfseinrichtungen für Opfer von Gewalt auf ihre Finanzierung verlassen können.
Wir wollen das Können und die Erfahrung von Frauen auch in die Spitzenpositionen der Wirtschaft bringen. Deshalb wollen wir ein Gleichstellungsgesetz auch für die Privatwirtschaft und eine gesetzlich verankerte Geschlechterquote für Aufsichtsrats-und Vorstandsfunktionen.
In der SPD, aber auch in Parlamenten und in Regierungsverantwortung wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Unser Ziel ist Parität in allen Entscheidungsgremien.
Was wir tun:
Wir engagieren uns für diese Ziele in der SPD. Wir arbeiten aber auch engagiert im Deutschen Frauenart mit und kooperieren mit den fortschrittlichen Frauenverbänden in Deutschland. Wir schauen über den Tellerrand und bringen als Teil der europäischen und internationalen sozialdemokratischen Familie unsere Anliegen voran.
Der Einsatz für eine geschlechtergerechte Gesellschaft lohnt sich. Unser Kampf für Gleichstellung von Frau und Mann ist nicht zu Ende.
Neue Mitstreiterinnen sind uns jederzeit und allerorts willkommen-auch solche, die nicht Mitglied der SPD sind oder es (noch) nicht werden wollen.
Unterstützen auch Sie die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Als Unterstützerin können Sie mit vollen Rechten in der AsF mitarbeiten – ohne Mitglied der SPD zu werden. Mitreden, gestalten, entscheiden – alles ist möglich. Der Jahres Beitrag für eine solche Unterstützungsmitgliedschaft beträgt nur 30,00 Euro.
Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit!
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